iPhone 16e: Das teure „Budget“-Modell, das niemand braucht?

Der neueste Testbericht von Marques Brownlee über das iPhone 16e wirft die Frage auf: Für wen ist dieses Smartphone eigentlich gedacht? Das iPhone 16e, das 2025 auf den Markt kommt, wird als das günstigste neue iPhone beworben, aber mit einem Startpreis von 599 US-Dollar ist es alles andere als ein Schnäppchen. Im Vergleich zu seinen Vorgängern, die für 399 bzw. 429 US-Dollar erhältlich waren, hat das iPhone 16e einen deutlichen Preissprung gemacht, was es schwieriger macht, es uneingeschränkt zu empfehlen.

Das iPhone 16e verwendet die bewährte Strategie von Apple, bestehende Teile zu kombinieren, um die Kosten zu senken. Es basiert größtenteils auf dem Gehäuse des iPhone 14 und verfügt über ein 6,1-Zoll-Display mit Face ID und einem neuen Action-Button. Doch trotz des modernen Designs fehlen dem 16e einige wesentliche Funktionen, die man von einem aktuellen iPhone erwarten könnte. So gibt es kein MagSafe, nur langsames kabelloses Laden und eine Einzelkamera, die zwar 48 Megapixel bietet, aber aufgrund des kleineren Sensors nicht mit der Kamera des iPhone 16 mithalten kann.

Ein interessantes neues Feature ist das C1-Modem, Apples erstes eigenes Mobilfunkmodem, das auf Effizienz ausgelegt ist und die Akkulaufzeit verbessert. Dennoch fehlen dem 16e moderne Standards wie Wi-Fi 6E und Ultra-Breitband.

Letztendlich scheint das iPhone 16e eher dazu gedacht zu sein, Kunden zu einem Upgrade auf das teurere iPhone 16 zu bewegen, das für einen geringfügig höheren Preis deutlich mehr bietet. Für Nutzer älterer Modelle wie dem iPhone 11 oder 12 könnte das 16e dennoch eine Überlegung wert sein, aber für alle anderen ist ein gebrauchtes iPhone 15 Pro wahrscheinlich die bessere Wahl.

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